PROGRAMME

Dies sind interessante Programme, die in einem geschlossenen Gesamtkonzept entworfen wurden.

„In die Tiefe der Zeit“

„In die Tiefe der Zeit“ wirft den Blick aus der Gegenwart bis zu den Liedern Schuberts. Es ist ein Konzertprogramm, in dem zu den mit Bratsche und Akkordeon ungewöhnlich transkribierten Liedern aus „ Die schöne Müllerin“, die Rezitation von Gedichten tritt. In völlig andere Klanglandschaften führt die Musik Toshio Hosokawas und Wolfgang Rihms, die dazu kombiniert ist und das Programm in drei ästhetische Ebenen spannt.

Axel Porath, Bratsche, Bernt Hahn, Rezitation und Margit Kern

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„Carmina Burana“

Die mittelalterlichen Vorlagen der kaufbeurischen Gesänge wurden von Norbert Rodenberger rekonstruiert. In verschiedenen Arrangements von Duobesetzungen bis Quintett erklingen diese durch Carl Orff so bekannt gewordenen Gesänge wieder. Der Komponist Ehsan Ebrahimi hat als stilistischen Gegensatz drei Intermezzi zu diesem Reigen mittelalterlicher Gesänge komponiert.

Sabine Lutzenberger, Sopran, mixtura und candens lilium

Carmina Burana Heute

„Visual Planets“

Gustav Holsts „Planet Suite“ erklingt in diesem Programm vollständig. Ausgehend von der Urversion für zwei Klaviere entstand diese Transkription für Schlagzeug und Akkordeon. Jean-François Guiton entwarf eine visuelle Umsetzung des Planetenthemas. Holsts Musik stand sechs Jahrzehnte später Pate für moderne Filmmusiken.

etendis Olaf Tzschoppe, Schlagzeug und Margit Kern

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„Zeitenlabyrinth“

Im Inneren des Labyrinths liegt Mauricio Kagels Kammermusik für Renaissanceintrumente. In der Besetzung mit Laute und Schalmei wird die Kammermusik zur Ideengeberin für Musik von Claudio Monteverdi, dem Widmungsträger der Kammermusik und einem neuen Werk von Ehsan Ebrahimi, das engen Bezug zu Kagels Kammermusik aufnimmt . Der Film „Kagel in Teheran“ von Sharoukh Khajenouri bildet ein visuelles Präludium.

mixtura, Johannes Vogt, Laute, Live-Elektronik

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„Impulsive Lieder“

In diesem Werk des jungen Komponisten Benjamin Scheuer entfaltet sich ein ganzer Kosmos von spontan aufgenommenen Klängen, die als Grundbausteine der Komposition dienen. Impulsive Lieder besteht aus 23 Miniaturen, die jeweils von einem außermusikalischen Fundstück inspiriert sind. Der Bassist Andreas Fischer wirkt als Solist des gemischten Ensembles, das aus Querflöte, Saxophon, Akkordeon und elektronischem Zuspiel besteht. Das Menschliche und die menschliche Fehlbarkeit sind unabdingbarer Bestandteil des fünfundvierzig Minuten langen Werkes.

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„Dialogues“

Entlang der „Messe de Nostre Dame“ und den Chansons von Guillaume de Machaut entspinnt sich ein Dialog zwischen den Ursprüngen der Mehrstimmigkeit der europäischen Musikgeschichte und den modernen Komponisten Sarah Nemtsov, Sidney Corbett und Samir Odeh-Tamimi.

mixtura Katharina Bäuml, Schalmei und Margit Kern

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